Ina Loitzl

1972 in Klagenfurt geboren, lebt und arbeitet in Wien und Klagenfurt
1992 Studium Grafik und Visuelle Medien HS Mozarteum / Salzburg / A
1997 Visuelle Medien HS für Angewandte Kunst Peter Weibel / Wien
Museumsbeteiligungen Albertina, Museum Moderner Kunst Kärnten, Rathausgalerie München und Museum Buchheim (GER), Casoria Contemporary Art Museum (I), Schloßmuseum Linz, Muzeul de Artă Timișoara (RO), Kunstverein Kärnten, Künstlerhaus Wien, Kulturzentrum Galerie Minoriten Graz, Stadtmuseum Wiener Neustadt, Museum Angerlehner Wels, Museumspavillion Mirabellgarten Salzburg, Stadtgalerie in Ptuj (SLO), National Taiwan Museum of Taiwan u.v.a.m.
Ina Loitzl
Ina Loitzl arbeitet im Spannungsfeld von zeitgenössischer Objektkunst und - meist feministischem- Aktionismus. Vielfach mit CUTOUTS, Muster die nach Freihandzeichnungen in Buchbinderpapier oder Leder geschnitten und auf oft ovalen Platten aufgezogen werden. Ihre Ovalesken integrieren mit Vorliebe innere und äußere Geschlechtsorgane in floral wirkende Muster. Genähte und wattierte Objekte in Lack assoziiert der Betrachter gar mit Utensilien aus dem Sex-Shop. Ihr Fastentuch für den Klagenfurter Dom 2023, eine 3 Meter große Zunge in rotem Lack mit vulvenförmigen Papillen war ein enormer Gesprächsanstoss, ein weit größerer Aufreger als von der an sich religiösen Künstlerin und dem Dompfarrer geplant und führte zu einer Internethetze gegen Kunst im Dom. Ebenso ihre feministische Prozession „Mostramus“ zur Rolle der Frau in der katholischen Kirche und Enttabuisierung von weiblichen Körperteilen, die vom Dom zur säkularisierten Burgkappelle im MMKK -Museum Moderner Kunst Kärnten führte, in der sie gar eine 4 Meter große Vulva installierte, ihr Objekt "Mandorla" mit Heiligenschein.
Galerie Breyer - Leslie L. Lane

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