Andres Klimbacher
1963 in Basel in der Schweiz geboren, 1972 Wohnortwechsel nach Kärnten / A
1982 Abschluss an der HTL-Villach für Möbel- und Innenausbau.
1984-1988 techn. Zeichner in Wien
1991 staatl. Anerkennung als Bildhauer vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst.
Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler
Mitglied des Kunstverein Kärntner, Beirat des Kunstverein Kärnten 1010 – 2016, Vize
Kulturgremium des Landes Kärnten seit 2014
Organisator und Mitorganisator vieler Bildhauersymposien wie z. B. das Bildhauersymposion Maria Saal, Lockenhaus im Burgenland, das "SolART" Symposion im Skulpturenpark St.Veit oder das Symposion im Goethepark Klagenfurt 2017. Teilnehmer an vielen Bildhauersymposien im In- und Ausland wie z. B. in Domica, Abano, Thyon, Berlin, Toledo, Kakslauttanen, etc.
© Andres Klimbacher "Infinity Loop", 2024, Cortenstahl 270 x 210 x 110 cm
"infiniteLOOPS", unter diesem Titel zeigt Andres Klimbacher seine neuesten Skulpturen die sich mit der Unendlichkeit beschäftigen. Die Skulpturen mit nur einer Fläche und einer Kante entwickelten sich aus der Möbiusschleife, einem Band dessen Außenseite zur Innenseite wird. Ist es bei M.C.Escher noch eine gezeichnete Illusion wenn das "Oben" zum "Unten" wird so ist bei einer realen Skulptur nichts zu verstecken. Bei einer ca. 100x70x80 cm messenden Skulptur ist die Fläche bereits über 10 Meter lang, bei 100x100x100 cm bereits 16 Meter lang! Entsprechend aufwändig ist die Entwicklung dieser Formen und die Abwicklung der Metallarbeiten.
© Andres Klimbacher "Infinity Loop", 2024, Cortenstahl 230 x 140 x 185 cm
Die Arbeiten stellen eine Auseinandersetzung mit "theoretischer" und realer Wirklichkeit dar. Es ist dies ein Thema, dass uns derzeit alle beschäftigt: was ist "fake" und was ist "wirklich". Einerseits haben ihn die ständigen Wiederholungen derselben Abläufe der jüngsten Vergangenheit gesellschaftlich, politisch aber auch geschichtlich dazu veranlasst, andererseits das starke Interesse an komplexen geometrischen Formen.
Das Volumen, die Fläche, der aufgespannte Zwischenraum ergeben eine Einheit sodass die Komplexität anders als bei einer einfachen Schleife kaum zu erfassen ist.
© Andres Klimbacher "Infinity Loop", 2024, Cortenstahl 244 x 155 x 174 cm